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Coronavirus Global Response

Weltweite Corona-Krisenreaktion: Gemeinsam für eine sichere Welt

Seit Beginn der Corona-Krise hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die internationale Gemeinschaft immer wieder auf die Notwendigkeit hingewiesen, einen Impfstoff gegen das Virus zu entwickeln und ihn weltweit zu einem erschwinglichen Preis anzubieten.

Im Verbund mit ihren Partnern hat die EU-Kommission

  • in nur einem Monat fast 10 Milliarden Euro für Impfstoffe, Tests und Behandlungsmethoden aufgebracht.
  • den ACT-Accelerator‚ ein System zur weltweiten Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Corona-Tests, ‑Behandlungsmethoden und ‑Impfstoffen, eingerichtet.
  • 40 Länder und Organisationen sowie Dutzende Künstler und Philanthropen in beispielloser Manier an einen Tisch gebracht.

Mit diesem Zeichen weltweiter Verbundenheit rückt das Ziel, die gesamte Menschheit mit einem Impfstoff zu versorgen, in greifbare Nähe.

 

Auftakt zur weltweiten Krisenreaktion

Ursula von der Leyen stellte ihre Idee eines weltweit koordinierten Handelns angesichts der Pandemie erstmals am 26. März beim G20-Gipfel vor. Die Staats- und Regierungschefs stimmten einer solchen Initiative zu.

In den darauffolgenden Wochen suchte von der Leyen das Gespräch mit globalen Akteuren im Gesundheitsbereich sowie mit Philanthropen: WHO, Gavi, Monitoringausschuss für weltweite Krisenprävention, Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung und Wellcome Trust.

Die WHO und eine Gruppe globaler Akteure forderten schon bald Synergien zur raschen Entwicklung, Herstellung und fairen Verteilung von COVID-19-Impfstoffen, ‑Tests und ‑Behandlungsmethoden. Präsidentin von der Leyen kam diesem Aufruf nach und erklärte am 24. April, dass die Kommission ab dem 4. Mai 2020 gemeinsam mit ihren Partnern im Rahmen der weltweiten Corona-KrisenreaktionFinanzmittel mobilisieren werde.

Am selben Tag schlug die Kommission auch einen Kooperationsrahmen vor, um die weltweiten Maßnahmen aufeinander abzustimmen und die Entwicklung von Corona-Impfstoffen, ‑Therapeutika und ‑Diagnostika zu beschleunigen: den ACT-Accelerator.

Den Kern bilden drei Partnerschaften‚ die den drei Prioritäten der weltweiten Corona-Krisenreaktion entsprechen. In ihrem Rahmen arbeiten Industrie, Forschung, Stiftungen, Regulierungsbehörden und internationale Organisationen Hand in Hand an neuen Mitteln und Lösungen — von der Forschung bis hin zur Herstellung und Verbreitung. Die begonnenen Arbeiten werden nun unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation fortgeführt.

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Der Spendenmarathon läuft weiter

Am 28. Mai vermeldete die Kommission weitere 2,3 Milliarden Euro innerhalb von knapp einem Monat, also insgesamt 9,8 Milliarden Euro. 6,5 Milliarden Euro sagte das Team Europa zu: EU- und EWR-Länder, die Kommission und die Europäische Investitionsbank.

Von den 9,8 Milliarden Euro sind vorgesehen:

4,3 Milliarden Euro
zum Ausbau der Gesundheitssysteme
2,3 Milliarden Euro
für Impfstoffe
814 Millionen Euro
für Behandlungsmethoden
242 Millionen Euro
für Tests

Der Impfstoff-Allianz Gavi wurde eine Milliarde Euro zugesagt.

Die Kommission sagte Gavi 300 Millionen Euro für den Zeitraum 2021-2025 zu. Hiermit finanziert werden sollen die Impfung von 300 Millionen Kindern weltweit sowie Impfstoffvorräte zum Schutz vor Ausbrüchen anderer Infektionskrankheiten wie Masern, HPV oder Polio.

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Coronavirus Global Response Factsheet German
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